Zentralfriedhof und historische Friedhöfe

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Mit einem Flächenanteil von ca. 46 Hektar sind die Friedhöfe ein bedeutender Teil des Freiflächensystems Stralsunds. Die meist parkartigen Anlagen mit ausgeprägtem Altbaumbestand und charakteristischen Alleen sind Grünflächen mit wichtigen sozialen und ökologischen Funktionen. Als wertvolle Zeitzeugen der Landschaftsarchitektur und der Grabmalgestaltung sind alle Stralsunder Friedhöfe Einzeldenkmale und werden in der Denkmalliste der Hansestadt Stralsund geführt.

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Zentralfriedhof

Der Zentralfriedhof ist ein multifunktionaler Bestattungsort, der mit seiner parkartigen Gestaltung zugleich Ort der Lebenden sowie vielschichtiger Kultur- und Naturraum ist. Der Friedhof steht allen, unabhängig von Konfession oder Wohnort offen.
Bewirtschaftet wird der Städtische Zentralfriedhof durch den gleichnamigen Eigenbetrieb. Erfahrenes Friedhofspersonal unterstützt im Trauerfall und ist Ansprechpartner für Grabangelegenheiten. zur Internetseite des Städtischen Zentralfriedhofs Stralsund

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Historische Friedhöfe

St.-Jürgen-Friedhof

In der Kniepervorstadt gelegen, diente der St.-Jürgen-Friedhof seit 1675 zunächst als Begräbnisstätte für die arme Bevölkerung. Er wurde in mehreren Phasen erweitert. Der ca. 6,4 Hektar Friedhof ist Begräbnisstätte zahlreicher Persönlichkeiten, deren Wirken für Stralsund von besonderer Bedeutung ist. Dem Erhalt dieser gartenhistorisch bedeutenden und denkmalgeschützten Anlage kommt eine sehr große Bedeutung zu.

Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie zur weiteren Entwicklung des St.-Jürgen-Friedhofs beitragen können

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Alter Frankenfriedhof

Der ca. ein Hektar große Friedhof befindet sich in der Frankenvorstadt. Er wurde 1713 geweiht. Der Alte Frankenfriedhof ist Begräbnisstätte bedeutender Persönlichkeiten und besitzt  einen hohen kulturellen Wert. Für die Frankenvorstadt bildet er gemeinsam mit dem neuen Frankenfriedhof ein wichtiges Natur-, Freiraum- und Aufenthaltspotenzial. Seit 1965 ist der Friedhof für Bestattungen geschlossen, 1986 wurde er beräumt. Heute wird er als öffentliche Grünfläche auf einem historischen Friedhof unterhalten.

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Neuer Frankenfriedhof

Der neue Frankenfriedhof, Mitte des 19. Jahrhunderts gegenüber dem Alten Frankenfriedhof in der Frankenvorstadt angelegt, wurde 1976 für Bestattungen geschlossen. Prächtige Alleen, charaktervolle Einzelbäume, eine vielgestaltige Bodenflora sowie wenige noch erhaltene Friedhofselemente machen den Wert und Reiz des ca. vier Hektar großen Friedhofes aus.

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Jüdischer Friedhof

Das Leben und Wirken der jüdischen Gemeinde in Stralsund lässt sich unter anderem auf dem kleinen jüdischen Friedhof in der Frankensiedlung nachempfinden. Bereits 1850 angelegt, wurden 1937 die letzte Bestattungen vorgenommen. Der Friedhof liegt von einer Mauer umgeben, abgeschlossen an der Greifswalder Chaussee. Seit dem Jahr 2000 fanden verschiedene Arbeiten zur Sicherung und Erneuerung der Anlage statt. 2008 erhielt der jüdische Friedhof einen neugestalteten zentralen Platz mit einem Gedenkstein und einem Sitzbereich. Der Friedhof ist nicht frei zugänglich. Anfragen richten Sie bitte an die Tourismuszentrale Stralsund oder die Abteilung Straßen und Stadtgrün.

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Kriegsgräberstätten

Kriegsgräberstätte "Friedhof Rote Armee", Neuer Markt

Die Kriegsgräberstätte befindet sich in der Altstadt der Hansestadt Stralsund am Neuen Markt. Sie ist mit einer umlaufenden Mauer eingefasst. Die einzelnen Grabplatten aus Granit sind in eine Rasenfläche eingebettet. Auf der Kriegsgräberstätte steht ein Ehrenmal zur Erinnerung an gefallene Soldaten und Offiziere der Sowjetunion.

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Kriegsgräberstätte St. Jürgen Friedhof, Knieperdamm

Auf dem St. Jürgen Friedhof in der Kniepervorstadt befinden sich zwei getrennte Grabfelder mit Kriegsopfern. Die Grabfelder sind als Rasenflächen angelegt. Einzelne Sockelsteine tragen die Namensplatten der Toten.

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Kriegsgräberstätte Städtischer Zentralfriedhof, Prohner Straße

Auf dem Ehrenhain des Städtischen Zentralfriedhofes befindet sich ein Kriegsgräberfeld, in dem auf fünf  Grabfeldern Kriegsopfer teils in Einzelgräbern, teils in Sammelgräbern bestattet sind. Die einzelnen Grabanlagen sind durch mehrfache Umgestaltung und schlichte Gestaltung als Rasenfelder nicht mehr erkennbar. weitere Informationen auf der Internetseite Städtischer Zentralfriedhof

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Stolpersteine

Das Projekt Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig erinnert auch in Stralsund an das Schicksal von Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert oder vertrieben wurden. Die Betonsteine, auf deren Oberseite sich eine metallene individuell beschriftete Platte befindet, wurden seit 2006 in die Gehwege der Stralsunder Altstadt eingelassen.

Eine Übersicht finden Sie im Stadtplan unter der Kartenebene "Jüdische Gedenkorte".