Wildschweine
Wildschweine suchen Futter in der Stadt
Auch im Stadtgebiet von Stralsund kommt es immer wieder zu Sichtungen und Begegnungen mit Wildtieren, insbesondere Wildschweinen. Die borstigen Paarhufer drängen auf der Suche nach Nahrung auch immer wieder mal in die Stadt. So werden bedingt durch die Zeitumstellung immer wieder Wildschweine besonders in den Morgenstunden unter anderem am Grünhufer Bogen oder Tribseer Wiesen gesichtet.
Die Hansestadt Stralsund appelliert daher an alle Autofahrer, besonders umsichtig zu fahren und die Geschwindigkeit entlang von Feld- und Waldrändern zu drosseln.
Zwischen 6 und 8 Uhr ist das Risiko für einen Zusammenstoß besonders hoch, denn Wildtiere orientieren sich nach ihrer inneren Uhr und kennen weder Zeitumstellung noch Verkehrsregeln – daher gilt: Augen auf und Fuß vom Gas.
Verhaltensregeln für Wildschweinbegegnungen
- Ruhe bewahren und gelassen bleiben
- Stehenbleiben und dann langsam zurückziehen
- Ausreichend Abstand halten, Tier nicht einengen
- Dem Wildschwein eine Rückzugsmöglichkeit geben
- Nur langsame Bewegungen machen
- Auf keinen Fall hektisch werden und wegrennen
Wildschweine sind eigentlich friedliche Tiere
Grundsätzlich sind Wildschweine friedliche Tiere. Sie haben Angst vor dem Menschen und sind nicht aggressiv. Sie verstecken sich und kommen erst heraus, wenn sich die Menschen in ihre Häuser und Wohnungen zurückgezogen haben. Daher ist es auch so wichtig, dass die Tiere ihre Scheu vor dem Menschen behalten. Daher gilt es Garten- und Küchenabfälle nicht außerhalb des eigenen befriedeten Eigentums abzulagern, denn diese locken das Schwarzwild an, die sie auf der Suche nach Regenwürmern und Engerlingen leicht umpflügen können.
Am wahrscheinlichsten sind Wildschweinangriffe im Frühjahr. Denn dann sind die Bachen mit ihren Frischlingen unterwegs und im Verteidigungsmodus. Sieht die Mutter ihren Nachwuchs bedroht, greift sie an und verteidigt ihn mit dem Leben.
Wie genau greifen Wildschweine an?
In den meisten Fällen gehen die Schweine den Menschen frontal zwischen die Beine und werfen sie um. Wildschweine haben neben ihrer schieren Masse von bis zu 200 Kilogramm auch messerscharfe Zähne zu bieten, die große Schäden anrichten können. Die scharfen Zähne können nicht nur die Hose zerfetzen, sondern auch die Schlagadern an den Innenseiten der Oberschenkel. Und ja, Wildschweine beißen auch zu. In der Regel attackieren die Tiere nur einmal und laufen dann weg.
Schützt ein Hund oder ist er in Gefahr?
Letzteres. Hunde werden vor allem in der Frischlingszeit häufig Opfer von Wildschweinangriffen. Oft trifft es dann auch Herrchen oder Frauchen. Denn das Schwein erkennt sehr wohl, wer das Alphatier des Rudels ist und greift den Chef an. Hundebesitzer sollten ihr Tier in Gegenden, bei denen es bereits zu Sichtungen von Wildschweinen kam, daher besser an die Leine nehmen.
Was sollte man bei einer Sichtung tun?
Melden Sie die Sichtung dem Ordnungsamt unter ordnungsamt@stralsund.de. Hier werden die Informationen gesammelt und an den Stadtjäger oder, sofern es sich um eine bejagbaren Fläche handelt, an den zu zuständigen Jäger weitergeleitet.
Allerdings kann in der Stadt nicht ohne Weiteres geschossen werden, da hier die Gefahr für Unbeteiligte zu groß ist.
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