Aufruf zum Tag des offenen Denkmals am 11. September: „KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz“
So lautet das Motto des Tages des offenen Denkmals in diesem Jahr. Der bundesweite Tag wird jeweils am zweiten Sonntag im September begangen.
Jeder Eigentümer eines Baudenkmals ist in unterschiedlichem Maße auch Besitzer und Bewahrer von geschichtsträchtiger Bausubstanz, die etwas über die Erbauer, die Bewohner und verschiedenen Veränderungen zu berichten weiß. Manches aus der wechselvollen Geschichte drängt sich dem Betrachter förmlich auf. Anderes will entdeckt, gelesen, erforscht und interpretiert sein.
Lässt man sich auf die Suche und das Lesen historischer Spuren ein, erschließen sich gerade in einer geschichtsträchtigen und denkmalreichen Stadt wie Stralsund bisher kaum wahrgenommene Bauten als ein wahres Füllhorn an Informationen. Nicht nur Denkmalpfleger, Restauratoren, Bauforscher, Historiker und Architekten können diese Kulturspuren entdecken, sie offenbaren sich auch dem interessierten und kundigen Laien.
Wussten Sie zum Beispiel, was es mit dem Drachentöterrelief am Gebäude Nr. 40 in der Mönchstraße auf sich hat? Oder was die massiven eisernen Krampen an der Jakobiturmstraße/Ecke Langenstraße bedeuten?
Die Untere Denkmalschutzbehörde der Hansestadt Stralsund ruft alle Denkmaleigentümer auf, sich am Tag des offenen Denkmals zu beteiligen und die Kulturspuren ihres Denkmals erleben und vielleicht auch erkunden zu lassen. Im Jubiläumsjahr „20 Jahre UNESCO Welterbe Stralsund-Wismar“ könnten spannende Geschichten zu einer Vielzahl Stralsunder Baulichkeiten erzählt werden.
Interessenten, die sich am Tag des offenen Denkmals beteiligen möchten, melden sich bitte bis zum 30. Mai schriftlich bei der Untere Denkmalschutzbehörde Stralsund, Badenstraße 17 oder per E-Mail bei stadtplanung@stralsund.de.