Meldung vom 02.02.2025

Mit neuer Technik: Pappel in Garbodenhagen sicher gefällt

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Rund 35 Meter hoch, in die Jahre gekommen und damit gefährlich geworden. „Es ist der vielleicht komplizierteste und schwierigste Baum, den wir jemals gefällt haben.“, bringt es Thomas Struwe auf den Punkt. Die Pappel sei jetzt in dem Alter, in dem sie immer wieder Äste abwirft und nur noch ganz schwer sicher zu gestalten ist. Damit meint der Abteilungsleiter Forsten die Baumpflege, die gerade bei alten Pappeln sowohl aus Gründen der Sicherheit als auch der Wirtschaftlichkeit zur großen Herausforderung werden kann, je älter die Bäume werden. So auch der Fall in Garbodenhagen. Die Hybrid-Pappel stand nicht nur direkt an einem Weg und einem Kleingarten, sie befand sich auch in unmittelbarer Nähe zur ehemaligen Wassermühle Garbodenhagen.

Mit dem Fällkran kann der Fahrer die Bäume fällen und das Holz ablegen wie benötigt

Im gleichnamigen Weg rückte deshalb am Freitagvormittag ein Fällkran an. Die neue 240 PS starke Maschine gehört zum Fuhrpark der Firma Baumdienst Nord und minimiert das Risiko für die Forstarbeiter auf ein Minimum. Mit seinem 30 Meter langen Ausleger kann der Kranfahrer große, tonnenschwere Teile des Baumes sicher greifen, schneiden und ablegen.

Rund eine Tonne wiegt das Stück Holz in der Zange des Fällkrans - zeigt die Waage

Alexander Bodrin, der Eigentümer des Kleingartens an dessen Grenze der Baum stand, zeigte sich am Freitagvormittag mit Beginn der Fällarbeiten sichtlich erleichtert. Der Baum sei gefährlich und riesige Äste seien schon auf seinen Garten gefallen. Dorthin, wo sonst seine Kinder spielen. 
Für die Arbeiten hat die Naturschutzbehörde grünes Licht gegeben. Als Ausgleich für die Pappel werden drei Bäume im Stadtgebiet gepflanzt.

Das 80 cm lange Schwert der Kettensäge zerteilt die Äste der Pappel in transportierbare Stücke