Meldung vom 14.02.2025

Wenn das Herz schwer ist: Gemeinsam durch die Trauer gehen

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Der Verlust eines geliebten Menschen hinterlässt eine Leere, die mit Worten kaum zu beschreiben ist. Trauer ist eine natürliche Reaktion, doch sie kann uns mit einer Wucht treffen, die überwältigend erscheint. Besonders für jüngere Menschen, die mitten im Leben stehen – voller Pläne, voller Träume – fühlt sich der plötzliche Abschied oft surreal an. Sterben, Tod und Trauer passen scheinbar nicht in diesen Abschnitt des Lebens, und doch gehören sie unausweichlich dazu.

Die Gefühle, die mit diesem Verlust einhergehen, sind oft chaotisch und widersprüchlich: tiefe Traurigkeit, Erschütterung, Wut, vielleicht auch Schuldgefühle – und manchmal sogar ein Lächeln inmitten der Erinnerungen. In solchen Zeiten kann es eine unschätzbare Hilfe sein, einen Ort zu haben, an dem all diese Emotionen sein dürfen.

Eine Trauergruppe bietet genau diesen Raum: einen geschützten, verständnisvollen Ort, an dem man nicht erklären muss, sondern einfach sein darf. Hier finden sich Menschen, die ähnliche Erfahrungen teilen, die einander stützen und Mut machen. Gemeinsam lassen sich neue Wege finden, um mit dem Verlust zu leben – ohne zu vergessen, aber auch ohne daran zu zerbrechen.

Am 20. Februar um 17.00 Uhr lädt der Stralsunder Hospizverein in der Semlower Straße 13 zur Gründung einer Trauergruppe für jüngere Hinterbliebene ein -  in Kooperation mit der Kontakt- und Informationsstelle (KISS).
Wer sich angesprochen fühlt, ist herzlich willkommen. Eine Anmeldung ist telefonisch unter 03831 252 660 (KISS) oder 03831 6677870 (Hospizverein) möglich. Auch per E-Mail können Sie sich melden: kiss@stralsund.de oder koordination@stralsunder-hospizverein.de 

Sie sind nicht allein – wir gehen diesen Weg gemeinsam.