Meldung vom 03.03.2025

Feierliches Richtfest am „Neuen Gemeinde- und Bürgerzentrum“ im Stadtteil Knieper

Meilenstein für die Gemeinde und den Stadtteil

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Stralsund, 3. März 2025 - Mit einem feierlichen Richtfest wurde heute ein bedeutender Schritt im Stralsunder Stadtteil Knieper gegangen. Unter Beteiligung der Bauschaffenden, Vertreterinnen und Vertreter aus dem Stadtteil sowie der Kirchengemeinde wurde die traditionelle Richtkrone im zukünftigen Gemeinde- und Bürgerzentrum hochgezogen, begleitet von Grußworten und musikalischer Umrahmung.

In seiner Ansprache würdigte Oberbürgermeister Alexander Badrow den Bau als „sichtbares Zeichen der engen Zusammenarbeit von Hansestadt und Kirche“. Er betonte: „Hier schlägt bald das Herz von Knieper West. Hier kommen Menschen zusammen. Hier wird Gemeinschaft gelebt. Hier bauen wir Zukunft. Hier arbeiten wir Hand in Hand.“

Bischof Tilman Jeremias, Greifswald, schrieb in einem Grußwort: „In einer Zeit, in der Kirche für manche auf dem Rückzug scheint und kirchliche Gebäude zur Disposition stehen, wagen Sie - auch gegen manche Kritik - einen großen Schritt in Richtung Zukunft Ihrer Kirchengemeinde in der alten und ehrwürdigen Hansestadt Stralsund. Für Ihren Mut und Ihre Tatkraft möchte ich Ihnen meine große Wertschätzung übermitteln und wünsche Ihnen, dass der Bau Ihres neuen Gemeindezentrums - einem Stadtteilzentrum, das für alle Menschen offenstehen wird - gut gelinge. Gottes Segen möge Sie begleiten!“

Ein besonderes Highlight waren die üblichen symbolischen Hammerschläge. In Ermangelung des Dachstuhls, den es auf dem dreigeschossigen Gebäude mit Dachterrasse nicht gibt, schlugen Vertreterinnen und Vertreter der Stadt, der Kirchengemeinde und aus dem Stadtteil gemeinsam zwei handgeschmiedete Nägel in historisches Holz. 
Dazu hatten junge Menschen ein Jahrhunderte altes Stück Balken aus der Ratskirche St. Nikolai hereingetragen. Einer der Nägel ist ein Fundstück aus dem hanseatischen Rathaus und einer aus der „Mutterkirche“ des Neubaus, aus St. Nikolai – ein Zeichen der Verbundenheit zwischen Vergangenheit und Zukunft – und zwischen Kirche und Kommune. Nach dem traditionellen Richtspruch von der Empore lud die Gemeinde alle Gäste zu Kaffee und Kuchen ein, um diesen Festakt abzurunden.

Mit Blick auf die Zukunft steht dieses Bauwerk nicht nur für Fortschritt, sondern auch für das, was der biblische Psalm 127,1 sagt: „Wenn der Herr nicht das Haus baut, dann arbeiten um-sonst, die daran bauen.“ Oder in Worten des Philosophen und Schriftstellers Antoine de Saint-Exupéry: „Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen.“

Das Richtfest war ein gelungenes Zeichen dafür, dass hier ein Ort entsteht, der für viele Menschen Heimat, Begegnung und Gemeinschaft bedeuten wird.

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